5. Spiel: FCF - FV Steinmauern II 3:0

FCF - FV Steinmauern II 3:0 (2:0)

Es war wieder soweit – zum dritten Mal seit dem Aufstieg in die Kreisliga A hieß es Frankonia Rastatt gegen den FV Steinmauern II. Vor einigen Jahren wurde Frankonia, aufgrund der Vielzahl der gewechselten Spieler, noch als FC Steinmauern III verspottet. Seither haben sich die Vorzeichen allerdings deutlich gedreht – der FCF ging als klarer Favorit in das Nachbarschaftsduell.
Doch in den ersten Minuten war von Überlegenheit (noch) nichts zu spüren. Steinmauern spielte gut mit und war ebenbürtig. Doch bereits nach 11 Minuten zeigte einmal mehr Turbo - Isi Ahmic, warum er so wertvoll für die Mannschaft des Trainer-Duos Ludwig/Wörner ist: mit einem unnachahmlichen Antritt ließ er gleich mehrere Abwehrspieler stehen und vollendete dann auch zum 1:0. Danach hatte man das Geschehen weitestgehend im Griff und gefühlt 70% Ballbesitz, ohne dabei jedoch die ganz großen Chancen herauszuspielen. Doch nach einer tollen Kombination war es dann in der 28. Minute soweit: Kamil Puszczewicz erhöhte eiskalt zum 2:0. Danach schaltete man einen Gang runter und der FVS kam etwas besser ins Spiel, ohne sich dabei jedoch nennenswerte Chancen zu erarbeiten. Wenn einmal etwas durchkam war die starke Abwehrreihe um Sascha Lang und Raffa Kopton oder in letzter Instanz, der seit Wochen groß aufspielende Andi Czimenga zur Stelle.
Anfang der 2. HZ war man dann jedoch deutlich zu unaufmerksam und hatte zwei mal Glück, dass nicht der Anschlusstreffer fiel. Doch mit Glück und Geschick (Peter Marx klärte einmal per Kopf auf der Linie) überstand man die kurze Drangphase der Gäste und nahm im Anschluss das Heft des Handelns wieder selbst in die Hand. In der 66. Minute war es dann erneut Kamil Puszczewicz, der mit seinem 5. Saisontreffer einen perfekten Konter über Andi Czimenga und Mike Drumm zur Entscheidung einnetzte. Danach tat sich auf beiden Seiten nicht mehr viel, Frankonia verwaltete den sicheren Vorsprung, ohne dabei in Gefahr zu geraten, das Spiel nochmal aus der Hand zu geben.
Durch den verdienten Sieg steht man nun mit 12 Punkten auf Platz 3. der Tabelle! Eine tolle Momentaufnahme, die man so nach dem Lichtental-Spiel nicht erwarten durfte. Allerdings wurden die vier Siege allesamt gegen Mannschaften eingefahren, die sich in der unteren Tabellenhälfte befinden. Am Sonntag hat man nun die Möglichkeit gegen eines der Topteams der Liga, nämlich den SV Forbach, ein Ausrufezeichen zu setzen. Bei einem Sieg würde man sich endgültig in der Spitzengruppe festsetzen – allerdings wird dies am Eulenfelsen kein einfaches Unterfangen. Aber die Mannschaft strotzt momentan vor Selbstvertrauen und dieser Form ist ihr alles zuzutrauen.